Am 30.12.2022 war Hangwind und somit Hangflug angesagt.
In der ASK ging es zunächst etwas am Hang entlang, was aber zunächst nicht übermäßig gut funktionierte. Beim ersten “Sprung” durch die Porta war der Höhenverlust am östlichen Hang so hoch, dass wir noch vor Rinteln wieder kehrt machten und zum sicheren “Haupthang” zurückkehrten.
Etwas später, beim zweiten Versuch, klappte es dann besser und wir kamen bis zur Schaumburg.
Hier waren bereits vor uns einige Leute in die Welle eingestiegen, so dass auch wir berechtigte Hoffnung hatten.
Und tatsächlich: nach etwas “Herumprobieren” und einem guten Riecher vom “Co-Pilot” Markus Sporberg, hatten wir die Welle erwischt und stiegen in dieser immer weiter auf.
FIS gab ebenfalls grünes Licht: die TMZ Hannover West war nicht aktiv. Somit stand dem Aufstieg bis an die Untergrenze von Luftraum Charlie nichts mehr im Weg.
Unterwegs “besuchte” uns Fliegerkamerad Johannes Nähr noch im Motorsegler um einige schöne Fotos von dem Flug zu machen.
Bei 3000 Metern war dann für uns Schluss, auf eine Anfrage für einen höheren Aufstieg wurde verzichtet. Zum einen, weil über uns eine geschlossene Wolkendecke lag, zum anderen, weil die Füße mittlerweile doch sehr kalt geworden waren.
Ein denkwürdiger Flug war es für uns allemal, zumal es für uns beide die bislang höchste erreichte Höhe im Segelflugzeug war.